Über das Buch „Wandlung. Poetische Philosophie“
1. „(…) Das persönliche Zeugnis des schmerzvollsten Wegs, den ein Mensch nur wagen kann: unendlich tief hinab zu gehen bis an den letzten, dunkelsten Ort der eigenen Seele, durch allertiefste Abgründe hindurch; hier gehen wir diesen Weg mit ihm auf seine Weise – voller poetischer Symbolik, groß, bildgewaltig, grausam, schonungslos – ein langer, doch am Ende ein befreiender und reinigender Weg, um ‚Zelle für Zelle ein Dankeslied‘ anzustimmen, fühlend verbunden mit dem Leben (…) Ein kostbares Werk für jedes ‚Weltenkind‘.“ Andrea Matschulat, Berlin
2. „(…) Ich kann Dir nur sagen, daß es mich tief bewegt, erschüttert, mit Trauer erfüllt hat! Ich habe geweint, mitgelitten, es hat mir das Herz abgeschnürt … und ich habe wieder aufgeatmet und aufs neue gestaunt, wie viel Kraft der Mensch aus seinem tiefsten Innern schöpfen kann, um zu neuen Ufern aufzubrechen! (…)“ Katharina …, Berlin
3. „(…) Seien Sie aber versichert, daß Sie in mir immer einen aufmerksamen Leser haben werden, (…), der sich der Mühe unterzieht, der poetischen Philosophie gerecht zu werden, die Sie beeindruckend entwickeln.“ Dr. phil. Friedrich Haller, haller-verlag.de, Bonn-Troisdorf
4. „(…) haben Sie vielen Dank für das Angebot zur Publikation Ihres Manuskripts, das Ihre Reise ins Gebiet des Unbewußten poetisch dokumentiert. (…) Ihr Manuskript habe ich mit Interesse studiert; Ihrem sprachlichen Können möchte ich hiermit meine Bewunderung aussprechen: Selten erreicht ein derart poetischer Text unseren Verlag.(…)“ Julia Aparicio Vogl, Lektorin beim ALFRED KRÖNER VERLAG
5. „Ich konnte das Verfertigen, das allmähliche Hervorkommen der Texte über Jahre begleiten. Von Anfang an waren sie außergewöhnlich, beunruhigend, verstörend. Richard Jecht hat sie (…) immer weiter zu Sprachkunstwerken geschliffen und poliert, auf daß sie funkeln und glänzen. In der Masse dessen, was heute zu Markte getragen wird, stehen sie beinahe einzig. Sie gehören in eine andere Reihe. Zu Heinrich Heine und Friedrich Nietzsche, zu Georg Trakl und Rainer Maria Rilke; uns zeitlich näher: Franz Fühmann, Botho Strauß, Heiner Müller. Es geht dabei nicht um die Konstruktion einer ‚Ahnengalerie‘: vielleicht gehörten zu einer solchen nur zwei der Genannten. Es geht darum, eine Ahnung zu wecken, daß hier etwas in der Welt ist, vor dem man steht und staunt und schauert: schrecklich schön. Verstörend, wie gesagt. Und doch auch wieder nicht in der Welt ist; existieren die Texte bislang doch allein als Manuskripte. Man wird ihnen keine große Leserschaft prophezeien können. (Obwohl auch das nicht ganz sicher ist.) Zumindest aber eine, die zu unterscheiden weiß zwischen den blankgeputzten Früchten der Saison (…) und dem, was der verborgene Geist der Zeit zum Reifen brachte.
Und wie in jedem derartigen Augenblick, da etwas zu einem Werk wird, vereinen die Texte Unterschiedliches: die Erfahrungen des Autors – darunter traumatische – verschmelzen mit denen seiner Generation, mit unserem geschichtlichen Herkommen, das immer entschiedener die zerstörerische Bestie zum Vorschein bringt: der Mensch als das noch nicht festgestellte Tier (Nietzsche). Durch die Texte zieht sich der Fluch einer Geschichte, die der Einzelne tragen muß, den die Vielen nie oder selten zu spüren scheinen und der gerade deshalb furchtbar gegenwärtig bleibt. Schmerz und Verzweiflung, es könne immer so weitergehen, am Abgrund entlang und hinunter. Und dagegen wieder die Hoffnung dessen, der da siedelt und erschrickt und entsetzt zurückfährt und doch zum Sehen verurteilt bleibt. Hoffnung, anderes sei möglich.
Wir könnten es längst wissen: nicht nur der Schlaf, auch das Licht der Vernunft gebiert Ungeheuer. Beides ist in uns, oder besser: beides sind wir, und beides bindet uns in Kreisläufe zurück, statt sie zu durchbrechen. Zum einen in einen Naturzusammenhang, zum anderen in einen Gesellschaftszusammenhang. Beides in einem: gesellschaftlicher Naturzusammenhang, naturwüchsiger Gesellschaftszusammenhang. Dieser wie jener geht über uns hinweg und durch uns hindurch. Nehmen uns in sich hinein und verschlingen uns wie das kretische Labyrinth die griechischen Jungfrauen und Jünglinge. (…)
Dahinter, daneben, darunter aber liegt etwas im Verborgenen, liegt dort vielleicht, seit sich die Geschichte des Abendlandes in Griechenland entschieden hatte, dem man nachspüren, nachsinnen kann. Es ist die Spur der ‚Alten eines großen Geschlechts‘, die selten und voller Scheu im Gedicht Georg Trakls genannt sind. Die Spur eines Mythos. Um es anzumerken: es handelt sich in den Texten von Richard Jecht nicht um ein dem Rationalen, der Vernunft, dem Geist entgegenstehendes irrationales Unternehmen. In diese eine Geschichte des Zusammengehörens von Vernunft und Unvernunft sind wir verstrickt, und ihr Gegeneinander bindet sie aneinander wie feindliche Brüder. (…) Alles kreist um die Frage nach dem ‚Anderen‘. Da bedeutet Naturzerstörung nicht einfach Umweltzerstörung, sondern auch: Zerstörung unserer eigenen Natur, Verwüstung des Menschen und Verwüstung der Erde. Um uns und in uns wird es wüst.
Man mag verständnislos bleiben, man mag sich nicht anrühren lassen wollen, man mag ärgerlich oder wütend werden und wird doch das Gefühl nicht unterdrücken können, daß hier etwas in und mit Sprache geschieht, mit dem, was in ihr und durch sie erfahren werden kann, dem kaum Vergleichbares an die Seite gestellt zu werden vermag. Es kündet von einem unglaublichen Versagen des deutschen Verlagswesens, einer literarischen Unterhaltungsindustrie, achselzuckend über diese Texte hinwegzusehen. Oder ist es nur die Logik einer Situation, gegen die diese Texte stehen?“ Dr. phil. Jürgen Friedrich, Berlin
Über das Buch „Wir sind Krise“, Band I, viertes Kapitel
„(…) Die Themen, die Sie ansprechen, treffen unzweifelhaft Kernpunkte der gegenwärtigen Nietzsche-Diskurse, die Sie in essayistischer Form, manchmal mit aphoristischen Anklängen, aufbereiten und vorstellen. Dagegen ist nichts zu sagen. Da wir in unserem Jahrbuch aber keine Essays aufnehmen, müssen wir auch in diesem Falle so entscheiden. Versuchen Sie eine Veröffentlichung in Publikationsorganen oder im Internet, für deren Profil Ihre Darstellungsweise besser geeignet ist.“ Prof. Dr. Renate Reschke, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Nietzsche-Gesellschaft e.V.
Über das Buch „Wir sind Krise“, Band I
„Da Sie vorausschauend mich zum Lektor des IV. Kapitels der „Krise“ ernannt haben, habe ich die Lektüre mit dem IV. Kapitel begonnen und meine Erwartungen erfüllt gefunden, die ich immer in Sie gesetzt habe. Es ist für mich ein Erlebnis, endlich einmal wieder gute Bücher zu lesen! (…)
Mit großem Beifall muß ich Ihre Analyse unserer Herkunft bedenken, die vor allem Bisherigen den Vorzug hat, daß sie eine Mischung von Herren- und Sklavenmoral für die christliche Doppelmoral verantwortlich macht, was mir, so dezidiert aufgezeigt, mehr Klarheit über die bestehenden Verhältnisse verschafft hat. Soweit das erste Kapitel! (…) Dr. phil. Friedrich Haller, haller-verlag.de, Bonn-Troisdorf
Fortsetzung folgt.